24April

Mein Vorsatz: Kein Vorsatz. Oder doch?!

Mein Vorsatz: Kein Vorsatz. Oder doch?!

Ich denke, die freudige Botschaft hat mittlerweile jeden erreicht: Die Welt ist nun doch nicht am 21.12.2012 untergegangen. Ich persönlich finde das spitze. Wäre doch echt schade, Silvester zu verpassen (abgesehen vom restlichen Leben, aber so weit will ich an dieser Stelle noch nicht einmal ausholen). So hat sich bestimmt jeder von euch auf seine persönliche Art auf Silvester vorbereitet und Pläne geschmiedet, wie der Abend verlaufen soll – mit Freunden bei einem gemütlichen Raclette-Abend, allein vorm Fernseher oder vielleicht unter Tausenden Feierwütigen? So haben es sich manche sicherlich auf der Couch gemütlich gemacht und sich nur um Mitternacht kurz nach draußen geschleppt, um sich das Feuerwerk anzuschauen. Andere sind wohl feucht-fröhlich mit einem Fünf-Gänge-Menü und anschließender Party bis in die frühen Morgenstunden durchgestartet.

Ich denke, die freudige Botschaft hat mittlerweile jeden erreicht: Die Welt ist nun doch nicht am 21.12.2012 untergegangen. Ich persönlich finde das spitze. Wäre doch echt schade, Silvester zu verpassen (abgesehen vom restlichen Leben, aber so weit will ich an dieser Stelle noch nicht einmal ausholen). So hat sich bestimmt jeder von euch auf seine persönliche Art auf Silvester vorbereitet und Pläne geschmiedet, wie der Abend verlaufen soll – mit Freunden bei einem gemütlichen Raclette-Abend, allein vorm Fernseher oder vielleicht unter Tausenden Feierwütigen? So haben es sich manche sicherlich auf der Couch gemütlich gemacht und sich nur um Mitternacht kurz nach draußen geschleppt, um sich das Feuerwerk anzuschauen. Andere sind wohl feucht-fröhlich mit einem Fünf-Gänge-Menü und anschließender Party bis in die frühen Morgenstunden durchgestartet.

Den vorletzten Jahreswechsel habe ich im Bikini mit Cocktails und DJ in einer Therme verbracht – was sehr gechillt war. Im Gegensatz dazu habe ich es dieses Silvester wieder richtig krachen lassen und lustig mit Freunden, lecker Essen und guter Musik gefeiert. Wir hatten sogar unser „eigenes“ gigantisches Feuerwerk im Innenhof. Zum Glück nicht in meinem, denn DEN Saustall hätte ich am nächsten Morgen – am besten noch mit einem gehörigen Kater im Kopp – nicht aufräumen wollen. Es waren sage und schreibe 60 Raketen, die innerhalb von wenigen Minuten gen Himmel geschossen wurden. Natürlich von den Jungs. Wir Mädels standen mit unseren Drinks daneben und haben voller Freude und im Kreis grinsend zugeschaut. War ja auch ein echtes Spektakel, wie der Himmel so schön in allen Farben geleuchtet und geglitzert hat … Da freue ich mich jedes Mal wie ein kleines Kind!

Doch ganz egal wie das neue Jahr eingeleitet wird, eines scheint immer gleich zu bleiben: Viele meiner Freunde haben sich an diesem – wie an jedem anderen – Jahreswechsel die tollsten Vorsätze für das neue Jahr zurechtgelegt. Ebenso üblich ist es dann ja ein paar Tage später, diese ernsthaft gefassten und auch gemeinten Pläne mit gehörigem Schwung wieder über Bord zu werfen. Weit oben auf der Liste stehen dabei in der Regel folgende Punkte:
1. Aufhören zu rauchen (falls das nicht klappt, zumindest einschränken oder auf die nächste Erkältung warten).
2. Die um Weihnachten angefutterten Pfunde durch tägliches Training wieder verlieren (das „täglich“ wird normalerweise am zweiten Januar durch „monatlich“ ersetzt – man soll es ja nicht gleich übertreiben).
3. Sich gesünder ernähren (ein Döner mit Salat ist doch gesund – oder etwa nicht?!).
4. Sich weniger stressen lassen (damit ist es am ersten Arbeitstag nach dem Urlaub wieder vorbei, während sich der Kollege noch vom Skiunfall kuriert).
5. Mal zum Rundum-TÜV beim Doktor vorbeischauen (wenn man doch nur diese Telefonnummer finden könnte …!).

Und in dieser Art gibt es noch unendlich viele weitere brillante Vorsätze, die dann doch nicht in die Tat umgesetzt werden. Deshalb ist mein Vorsatz für 2013, keinen Vorsatz zu haben. Aber habe ich damit nicht doch wieder einen? Wie kompliziert! Aber ich finde es eben einfach frustrierend, sich nur des Silvester-Brauchs wegen etwas einfallen zu lassen, was man ändern möchte – obwohl man mit dem Kopf gar nicht dabei ist und den Beschluss folglich ebenso schnell wieder in den Wind schießt, wie er gefasst wurde. Im Grunde scheint jeder einen gewaltigen Arschtritt oder einen fest fixierten Zeitpunkt zu brauchen, um ungesunde, aber gut gepflegte Angewohnheiten abzulegen. Jeder bis auf meine Schwester. Die ist da ganz anders. Im August 2012 hat sie dem Glimmstängel abgeschworen, und seitdem hält sie durch. Für das gesparte Geld fliegt sie jetzt eine Woche nach Teneriffa. Respekt dafür! Ich glaube, das versuche ich 2013 auch mal. Nicht heute, nicht morgen, aber bald. Vielleicht ist es kindisch, doch ich will einfach keinen Anlass wie Silvester dazu brauchen, um unliebsame Dinge in meinem Leben zu verändern. Wenn man mit etwas unzufrieden ist, hat man schließlich jeden Tag dafür Zeit, oder? Im Februar oder Mai erzähle ich euch dann, ob’s geklappt hat. Und falls nicht – nach Silvester ist schließlich vor Silvester.

In diesem Sinne: Euch allen ein fröhliches und stressfreies Jahr 2013!
Eure Diane Feininger

Posted in Ansichtssachen

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